La Esperanza, Fellnasen im Glück e. V.

Hepatozoonose

Ursprünglich stammt diese Krankheit aus Afrika, mittlerweile ist sie allerdings auch in Südeuropa und sogar in Deutschland angekommen.


Erreger/Übertragung

Die Erkrankung wird überwiegend vom Erreger Hepatozoon canis hervorgerufen.
Durch das Zerbeißen oder Verschlucken einer infizierten braunen Hundezecke gelangen die Erreger in den Verdauungstrakt des Hundes. Im Darm angekommen durchbohren die Hepatzonen die Darmwand und gelangen vom Blutkreislauf in Milz, Leber, Lunge, Muskulatur und Knochenmark. Dort befallen sie die weißen Blutkörperchen.

Symptome

Zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit können 2 bis 4 Wochen liegen. Die Symptome sind leider recht unspezifisch, sodass es oft eine Zeit lang dauert bis die Krankheit korrekt erkannt wird.

Mögliche Symptome sind beispielsweise.:

• Fieber
• Gewichtsverlust
• Lymphknotenschwellungen
• Augen-/ und Nasenfluss
• Blutiger Durchfall
• Erbrechen
• Muskelentzündungen/Muskelschwund
• Krämpfe/epileptische Anfälle/Schwanken

Nachweis

Sobald ein oder mehrere der oben genannten Symptome vorliegt, sollte der Tierarzt eine Blutuntersuchung durchführen, ratsam ist hier ein PCR-Test. Um den Erreger nachzuweisen, kann es auch notwendig sein, Proben aus dem Knochenmark oder den Lymphknoten zu entnehmen.

Therapiemöglichkeiten

Die Elimination der Erreger ist mit heutigen Therapiemöglichkeiten nicht möglich. Es können lediglich die Symptome behandelt werden. Hierzu wird der Tierarzt die geeigneten Medikamente eventuell auch über einen längeren Zeitraum verordnen.
Wichtig ist, die Behandlung durch die Gabe eines guten Futters sowie einer stressfreien Umgebung zu unterstützen.

Übertragung auf Menschen und Tiere

Die Hepatozoonose eines Hundes ist für Menschen und andere Hunde nicht direkt ansteckend.