Hepatozoonose
Ursprünglich stammt diese Krankheit aus Afrika, mittlerweile ist sie allerdings auch in Südeuropa und sogar in Deutschland angekommen.
Durch das Zerbeißen oder Verschlucken einer infizierten braunen Hundezecke gelangen die Erreger in den Verdauungstrakt des Hundes. Im Darm angekommen durchbohren die Hepatzonen die Darmwand und gelangen vom Blutkreislauf in Milz, Leber, Lunge, Muskulatur und Knochenmark. Dort befallen sie die weißen Blutkörperchen.
Symptome
Mögliche Symptome sind beispielsweise.:
• Fieber
• Gewichtsverlust
• Lymphknotenschwellungen
• Augen-/ und Nasenfluss
• Blutiger Durchfall
• Erbrechen
• Muskelentzündungen/Muskelschwund
• Krämpfe/epileptische Anfälle/Schwanken
Sobald ein oder mehrere der oben genannten Symptome vorliegt, sollte der Tierarzt eine Blutuntersuchung durchführen, ratsam ist hier ein PCR-Test. Um den Erreger nachzuweisen, kann es auch notwendig sein, Proben aus dem Knochenmark oder den Lymphknoten zu entnehmen.
Therapiemöglichkeiten
Die Elimination der Erreger ist mit heutigen Therapiemöglichkeiten nicht möglich. Es können lediglich die Symptome behandelt werden. Hierzu wird der Tierarzt die geeigneten Medikamente eventuell auch über einen längeren Zeitraum verordnen.
Wichtig ist, die Behandlung durch die Gabe eines guten Futters sowie einer stressfreien Umgebung zu unterstützen.
Übertragung auf Menschen und Tiere
Die Hepatozoonose eines Hundes ist für Menschen und andere Hunde nicht direkt ansteckend.